architecture

Als Architekt ist gestalten, Inhalt und Form zu entwickeln, meine Passion. Zu überraschen, die Spreu vom Weizen zu trennen, nach spannenden Möglichkeiten oder alternative Lösungsansätze zu forschen macht Freude.

Wenn Ihr Untertützung braucht oder eine Idee existiert die Ihr Ziel noch nicht erreicht hat, unterstütze ich Euch gerne die Dinge zu vernetzen, Gedanken in Form zu bringen oder das Zuviel vernünftig zu reduzieren!

Die besten Ideen formen sich im Rythmus von Bewegung und Konzentration. Grosser Distanzen reinigen und helfen eine Idee mit kontinuierlichen Faden zu spinnen, völlig unabhängig von Ort und Zeit.

Im Sinne meines Jugendidoles Bernhard Rudofsky: “ Keine neue Bauweise, eine neue Lebensweise tut not“ (MAK 1987 ) gilt es dem Neuen, Einfachen, Nachhaltigen und wirklich Alternativen Platz zu geben. Es wird immer klarer und offensichtlicher, dass sich das bestehende Gefüge nicht mehr weiterspinnen lässt und eine Vereinfachung der einzige Weg sein wird.

Der Abschied von Macht, dem Ende von Anpassung, Einflussnahmen, Aufweichung von Ideen, lässt mir jetzt Zeit mich mit Inhalten zu beschäftigen um gehaltvolle Interventionen vorzunehmen. Ziel ist es jenen Projekten zur Seite zu stehen die ein MEHR im Sinn, einen wertvollen Beitrag für ALLE  in Ihrem Fokus haben. (  Bild: Balkrishna Doshi Ahmedabad / Gujarat – Amdavad Ni Gufa  )

Über die Baukunst – vor mehr als 120 Jahren

„Es herrscht heute wohl allgemeines Einverständnis darüber, dass von allen Künsten die Architektur die am wenigsten verstandene ist, diejenige, der die Leute das verschwindenste Interesse entgegenbringen. Die alte in allen Zeiten gültige Wahrheit, dass die Architektur die Mutter aller Künste sei, dass bildenden Künste: Malerei, Skulptur und die gesamten Kleinkünste von Ihr abhängig seien, gewissermaßen unter Ihrer Führung voranschreiten, sie klingt heute wie ein Märchen. Dass dies heute so ganz anders geworden ist, ja, dass uns die uralten Grundverhältnisse so ganz fremdartig anmutet, ist der beste Beweis, unter welchen gekünstelten Umständen unserer bildenden Kunst der Boden entzogen wurde, sie schwebt gewissermaßen in der Luft. Auf welchem Standpunkte befindet sich aber unsere heutige Architektur? “          Herrmann Muthensius  1902

Alles wiederholt sich in abgewandelter Weise in der Routine des Alltags – nur Einzelnes hat die Kraft, in Ruhe und Schönheit verbunden zu sein, um stärker zu leuchten und sich wohlwollend abzuheben.