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Cambodia, Thailand

Nr 93 _ ASIA zero – Heading east and up the Mekong

posted by HP Lang
Apr. 14, 2025 579 0 0
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https://www.lookingforward.at/wp-content/uploads/2025/04/wp-1744092868173.mp4

2024-12-18 Vor mehr als 50 Jahren hat ein Jagdkollege meines Vaters, vor dem kein Rock sicher war, das erste Mal von dort erzählt: Thailand ist soooo schön! Im Fokus eines kleinen Jungen der nicht mal von der Existenz dieses Landes gewusst und keine Antwort auf seine Fragen bekommen hat: was tat der Mann dort?

Tiere? Berge? Urlaub? Meer? Menschen? ….. Alle haben es gewusst, aber keiner wollt es mir erklären. Sich endlich für vernünftig kleines Geld das Hirn raus vögeln – sich einfach mal richtig verwöhnen lassen – den Jahrgängerausflug mit all den Alten vergessen und sich 20 Jahre jünger fühlen! Yeeeah.

So war´s und wenn man den aktuellen Berichten folgt, scheint dies immer noch ein weit verbreitetes Geschäftsmodell zu sein – Klischee´s halten sich hartnäckig! Buddhismus und entschleunigtes Leben als Gegenprogramm, ich freu mich drauf – nein, nicht auf die pussys 🙂 !

Egal, schön soll es sein dort und jeder schwärmt davon, die Trockensaison praktisch und perfekt mit dem Fahrrad, flach über Angkor Wat durch Kambodscha, ein bisschen bergig in Laos und Nordvietnam und Richtung Frühjahr ordentlich heiss.

Bangkok mein Ausgangs- und Endpunkt. So oder so ähnlich wird die Runde ausschauen und es werden über den Daumen 5500 km sein.

Grosse Neuerungen Anfang 2025 – ich bin frei, bin endgültig aus unserer Firma ausgeschieden, Alles übergeben und ein langes Ausatmen o f f f f f f f – einfach erledigt – aus – finito – fertig !

Die letzten Wochen beschäftigt mit doofen Dingen wie Nummern und Emailadressen die sich in mehr als 30 Jahren Selbständigkeit in jeden Winkel meines Tuns hineingefressen haben zu korrigieren, zu filtern, alles nicht mehr gebrauchte zu entsorgen und im Grunde genommen kein wehmütiger Blick in die Vergangenheit – ein bisschen Ärger ja, aber unterm Strich fühlt es sich ausgezeichnet an!

Meinen ehemaligen Partnern wünsche ich viel Glück und Freude, gute Geschäfte, schöne Projekte und good bye.

Reisevorbereitung: Ohne wirkliche Absicht bin ich auf das Angebot von Emirates eingestiegen und habe den Flug mit ein paar Stunden Unterbrechung in Dubai gewählt. So ein angenehmen freundlicher Ort habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Die Latte die sie mit ihren Bauwerken gelegt haben ist auf Weltniveau, was ich von arabischen Staaten absolut nicht gewohnt bin. Kein wirklicher Ort für mich aber für einen Tagesausflug gut machbar.

2025-01-10 Das Fahrrad am Sperrgepäckschalter zu bekommen hat ordentlich gedauert, flott montiert mit Unterstützung von Gabriel, einem jungen Münchner Thaiboxer ( am Abend erstes Mal Fernseher …. es gibt 12 Sender und 3 davon mit Thaiboxen – echt ein riesen Ding hier ).

Zum Glück liegt der Flughafen am Stadtrand und ich könnte in den Proteingürtel von Bangkok verschwinden ( Fischzucht everywhere ). Mein Appetit auf Süßwasserfisch wurde beim Anblick mancher Kloake sehr gedämpft. Das Umfeld war sehr ansprechend, die Straßen kleiner und langsam nach Osten. Apropos Strassen, rechts zu fahren bei Linksverkehr ist kein Fehler, weil die Raser erschrecken und die Gefahr sichtbar ist – nicht logisch, aber sehr effizient!

2025-01-12 In Richtung Westen wurde aus Protein, Rubber oder Kautschuk, dann Gemüse, Zuckerrohr und Reis der gerade geerntet wurde. Auf dem Weg habe ich Rod kennengelernt der mich in die Welt der thailändischen Countrymusik und umfänglich in die thailändische Küche eingeführt hat. War wirklich super mit Übernachtung im Baumhaus. Rod hat mir erzählt, dass in der Gegend wo er wohnt auch heute noch Elefanten leben obwohl sie nirgends auch Karten festgehalten sind – Sie kommen in der Nacht, stossen die Türen auf baden in seinen 2 grossen Teichen auf seinem Grundstück.

Die ersten 2 Stunden des anbrechenden Tages verbringt Rod damit Gitarre zu spielen – die sanfte Musik hat mich geweckt im Baumhaus und es hat gedauert bis ich realisiert habe, dass hier live musiziert wird – was für ein Empfang in Thailand am zweiten Tage….

Über Khao Chakan ist es weiter nach Aranyaprathet gegangen kurz vor der Grenze nach Kambodscha. Schöne ruhige Landschaften und überraschend leicht steigender Wohlstand Richtung Osten.

2025-01-14 Ankunft an der Grenze von Kambodscha mit einem super Ausklang aus meinem Thailand Kurzaufenthalt. Mein erster warmshowershost bei Di – was für ein großzügiger und herzlicher Empfang für einen Fremden wie ich es nur bei Radfahrern kenne. Mit Franc und Lukas zusammen einen amüsanten Aufenthalt gehabt und über 1000 Storys gelacht von Freund und Leid, Gefängnis und Korruption einfach lustige Geschichten die das Reisen schreibt.

2025-01-16 Kambodscha ist erreicht und alles wird ziemlich durcheinander. Wechsel auf Rechtsverkehr, völliges Chaos auf den Straßen, die Leute hier wirken ein bisschen weniger relaxed, aber genauso herzlich. Der Lebensstandard ist deutlich unter dem von Thailand. Es wirkt jedoch weniger kommerzialisiert – leider gibt es wenig Straßen und man kann nicht immer über die Feldwege brausen, das was ich bis jetzt gesehen habe hat aber überzeugt – heute im Kloster mit 120 Mönchen aufgenommen worden.

Sie sind müde von den vielen Kriegen der letzten Jahrzehnte – der letzte Bürgerkrieg wurde 1998 beendet und der jetzige Ministerpräsident hat sein Volk „erpresst“, dass sie ihn wählen sollen, sonst gibt’s wieder Krieg! Leicht haben Sie’s nicht und die zentrale Steuerung ist fast überall sichtbar – Armut und bettelnde Kinder sind keine Ausnahme.

Aber: durchs Band sind sie alle sehr freundlich und auch zuvorkommend wenn man sie fragt, aber man muss selbst was machen von selber kommen sie nicht.

Die kulturellen Schätze in Ankor Wat sind woow, sehr beeindruckend und seine größte Ausdehnung hatte das Reich der Khmer im 12 Jahrhundert. Die ist entstanden, weil im Norden Berge sind die für ordentlich Wasser sorgen, die künstlichen Becken die eine dreifache Ernte des Grundnahrungsmittels Reis ermöglichten und natürlich der vom Mekong bei Hochwasser gestaute Tonle Sap der eine wichtige Eiweißquelle erschloss – bis heute.

Abere schaut Euch diese Pracht an! Reisen ist die Freiheit den Geist mit Neuem zu bereichern und was dazu zu lernen.

Angkor Wat ist eine solche Ansammlung von Kulturschätzen wie selten zuvor gesehen. Es bleibt einem buchstäblich der Atem stehen – dutzende Tempelanlagen aus verschiedenen Jahrhunderten, riesige Wasserbecken und heilige Stätten verteilt auf ca 40 Quadratkilometer !!!!

2025-01-17 Hier noch ein paar Impressionen aus diesem Wunderland an architektonischen und künstlerischen Schätzen. Reisen ist die Freiheit den Geist mit Neuem zu bereichern und was dazu zu lernen.

Die Fülle ist enorm!

2025-01-19 Ganz besonders sind die Ruinen von Bakong und Beng Mealea. Abseits des großen Trubels aber wahre Juwelen.

Dies ist die berühmte Brücke der Khmer aus dem 12 Jahrhundert auf die Sie alle sehr stolz sind in Kampong Kdei.

Mein 4 tägiger Aufenthalt in Siem Reap bei Bun und seiner Family ( bunyong homestay ) gibt Einblick wie Familien leben so läuft in Cambodia.

Vielen herzlichen Dank ebenso an Sreymom ( Sreymom homestay Beng Mealea ) für die tolle Herberge und die ausgezeichnete Küche.

Etwas zu den Auffälligkeiten der Kambodschaner die ins Auge stechen oder hörbar sind:

Sie schmatzen beim Essen aber wie, Stäbchen und Löffel als Essbesteck würde genügen, sie lieben knallroten Lippenstift ( es kann dir passieren, dass du mitten auf dem Land eine Bäuerin triffst die dich angrinst mit ihrem roten Schmuck ), die Sprache ist schrill und laut genau wie das Lachen, die politischen Propagandaportraits am Straßenrand wirken steif und es ist mir nur Leonid Iljitsch Breschnew eingefallen ( die Ältern werden sich daran erinnern 😊 Honegger Bussi Bussi ), Bildung haben größtenteils, besonders am Lande die buddhistischen Klöster übernommen.

2025-01-21 Jetzt am Tonle Sap angekommen, ist eine Rast angesagt. Die Überquerung war spannend man merkt den Einfluss von Phnom Penh. Irgendwie wirkt die Gesellschaft hier wohlhabender, der Standard steigt – die herzlich Art und das verschmilzte Lächeln gibt es an jeder Ecke – auch das exotische „wie kann man nur mit dem Fahrrad fahren, wenn doch ein Moped viel bequemer ist ?

Zweimal im Kloster mit Zelt genächtigt, relativ heiß und stechend während des Tages und ein paar Bilder wie es hier aussieht. In der Mitte wird landwirtschaftlich ein bisschen Zuckerrohr, viel Cashew und Manyok angebaut. Richtung Süden gibt es praktisch nur noch Reisfelder-der Großteil ist bereits geerntet, deshalb leuchtet im Kontrast ein frisches Feld ganz besonders.

2025-01-23 Phnom Penh, was für eine unvorhersehbare Stadt. Grösste Dichte an Maybach, 911 er, Rolls Royce und alles was bei Neureich so für nötig erachtet wird – entstanden in den letzten 25 Jahren.

Vor 1998 schaute es düster aus, sehr düster. Pol Pot als Anführer der roten Khmer hat hier gewütet von 1975 bis 1979 mit Unterstützung der Chinesen und dem Wahn einen kommunistischen, maoistischen Wunderstaat hervorzubringen der in aller Brutalität 1,6 Millionen Leuten das Leben gekostet hat. Einfach ermordet aus Grössenwahn, Formalismus und Doktrin. Das wirklich verrückte ist, dass dabei die Amerikaner und die Uno Ihn bis 1998 an der Macht gehalten haben und erst die erdrückenden Beweise haben Ihn zu Fall gebracht. Da war Enver Hoxha noch eine harmlosere Nummer in Albanien – der hat „nur“ 32000 auf dem Gewissen!

Die Ansammlung von Knochen Schädel, anfangs mit Einschusslöchern in die Köpfen, danach nur noch mit kleinen Öffnungen wo man die Leute eine Hacke mit einem Dorn in den Schädel gerammt hat – einfach weil sie eine festgelegte Regel nicht beachtet haben und keine Patronen verschwendet werden mussten !

Besonders erschreckend war dabei das Hauptlager mitten in Phnom Penh Tuol-Sleng-Genozid-Museum wo 16 000 Menschen ermordet wurden und bei Befreiung durch die vietnamesische Armee 1979 nur 4 Kinder und 3 Erwachsene überlebt haben. Die Kehle hat mir zugedrückt, weil zwei dieser Kinder jetzt als alte Männer im Hof Rede und Antwort gestanden haben.

2025-01-25 Die Stadt hat so viele Gesichter, alles boomt, fast nur chinesische Schachteln vor und hinter den Geschäften, jeder startet ein kleines Business und kaufen kann man hier Alles. Wirklich Alles von Waren bis Menschen, sogar Kinder – der wilde Osten !

Ein bisschen verstörend die Tatsache, daß Spots im TV laufen, mit dem Aufruf Kinderhandel zur Anzeige zu bringen ….

Sehr auffallend sind diese Parallelwelten – es werden überall Strukturen aufgebaut wie bei uns, aber sie sind geschlossen in einer asiatischen Welt: eigene Sportliga’s, Asia Style in der Architektur, Königshäuser als Repräsentanten, spezielle Sportarten einzig Fußball als Ausnahme……

2025-01-27 Was ganz auffälliges zur Kleidung der Damenwelt – bei uns würde man sagen in der Nobelvariante Seidenpyjama, in der Realität alles in Polyester, leicht fallend und in den buntesten Farben – klassisches Outfit der Damenwelt durch den Tag. Die Maybach Damen schauen natürlich ähnlich aus wie bei uns, halt mit Cambostyle und Pompstyle auf asiatisch.

Noch was zu Architektur: praktisch alles auf Stelzen, denke das ist der Unberechenbarkeit des Mekong zu verdanken, der doch alle paar Jahre einmal über die Ufer tritt und selbstverständlich das beschattete aussenliegende Wohnzimmer, teils Garage,  teils Kuhstall ermöglicht – sehr flexibel aber immer mit Hängematten versehen.

Zurück zum Mekong diesem Gigant Asiens. Langsam radle ich nach Norden ins Gebiet der 1000 Inseln, in der sich der Riesenfluss verästelt und eine kleinen Absatz macht. Den großen Absatz gibt es dann direkt nach der Grenze in Laos.

2025-01-28 Fröhlicher Abschied aus einem freundlichen, hinreißenden Land das unter der Daumen Schraube der Chinesen steht und man als wilden Osten bezeichnen kann. Letzter Abend in der kambodschanischen Abendsonne – auf der Straße aufgepickt, wollten die mich wirklich abfüllen. Nach drei Bier habe ich die Reißleine gezogen und bin noch ein paar Meter bis zum Mekong gefahren wo ich meine letzte Nacht in Kambodscha verbracht habe.

 

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