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Albania, Greece, Turkey

Nr 79 _ towards home

posted by HP Lang
Mrz 20, 2023 121 0 0
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2023-03-20 Tag 165 Sarande South Albania Irgendwie macht uns der Kapitalismus fertig. Es brennt an allen Ecken, und alle Rezepte scheinen verloren gegangen zu sein. Wenn in Nordgriechenland riesige Orangenplantagen mit Glyphosat behandelt werden, die schrecklichen Gräser nicht den Wachstum des orangen Saftes verhindern, wird mir schlecht und ich bin nicht davon überzeugt dass die Hauptpflanze nichts davon abbekommt. Überhaupt werde ich das Gefühl nicht los das neben dem Tourismus keine wirkliche Alternative in Nord Griechenland besteht – eine beklemmende Aussicht. Mein Wunsch mit den Fähren über Insel zu Insel nach oben zu hoppeln konnte nicht umgesetzt werden, weil diese erst ab Mitte April ihren regulären Betrieb aufnehmen. Von Khilini nach Kefalonia, dann wieder nach Astakos ans Festland übersetzt und über Igoumenitsa nach Norden gefahren. In einem netten kleinen Kaffee habe ich mit dem Wirtsleuten geredet die mit ein bisschen Tourismus, Landwirtschaft und selbstgemachten Früchten/Marmelade versuchen ihr Auskommen zu finden. Ihr 20-jähriger Sohn hat jetzt gerade einen Job angenommen der monatlich mit 450 Euro honoriert wird – es gibt einfach keine Arbeit dort ….

Wenige Kilometer nördlich und eine Grenze weiter, habe ich mich wieder ausgekannt. Rundkugelige schwarz gekleidete Männer, Autos mit Stern und vier Ringen, Alufelgen, dicke Auspuffrohre in allen Ausführungen und Tourismus, der für albanische Verhältnisse doch ordentlich was abwerfen muss. Es ist komisch die Landschaft ist dieselbe, aber die Leute machen das andere Land so spürbar. Die Schluderei und der Geldmangel sind hier natürlich genau gleich spürbar aber es ist trotzdem total anders – habe gelesen, dass das Wesen darin besteht, dass die Albaner aufeinander schauen – diese Konstante merkt man einfach – Armut verbindet und driftet nicht sofort in einen unsolidarischen Kapitalismus ab. Bin in der südlichsten Stadt Sarande angekommen und merke wie wohl es tut mich ohne zeitliches Limit bewegen zu können.

2023-03-16 Tag 161  Unintentional break again Auf die Frage wieso schon wieder ein Generalstreik, haben mir ein paar junge Griechen ganz salopp geantwortet: es ist Winterzeit da ist es immer so – meint jetzt ist das Zugsunglück als Aufhänger aber die Proteste gegen die Regierung und die nicht kommende Änderung der Gesamtsituation, machen alle Leute ärgerlich. Aber beim Volkssport Steuerhinterziehung sind alle Weltmeister – außer im Lebensmittelgeschäft habe ich keine einzige Rechnung bekommen …..

Meine Fahrt hat mich nach Mani geführt an den südlichsten Punkt des mittleren Armes des Peloponnes. An Sparta vorbei über Gythio, Kokkala, Alija und hoch nach Kalamata das wahrscheinlich als Olivenparadies jedem ein Begriff ist. Wahnsinns Strecke mit jeweils zwischen 1000 bis 1800 Höhenmeter am Tag.

Die landschaftlichen Reize von Mani sind sehr überzeugend. Bei den Türmen die oft sichtbar sind handelt es sich um Wehrtürme, wie in Georgien im Kaukasus. Hier hat man sich früher den Schädel eingeschlagen im Namen der Ehre, des Stolzes und der Moral und dem Segen der Orthodoxie, welche dies bis in die heutige Zeit macht – die gleichen Idioten die auch den Dschihad absegnen! Alle touristischen Gebäude werden jetzt in diesem Style errichtet und es wird auf Ruine gemacht – schließlich muss jeder Ritter seiner Prinzessin was bieten und wenn es nur romantische Oberfläche ist …. ( Frei nach Niawarani: „Der Mensch ist ein Trottel“ )

Das Wetter ist immer noch nicht berauschend, sprich in der Nacht hat es teilweise unter 10 Grad auf Meereshöhe. Habe mich entschlossen weiter nach Killini zu fahren und über die Inseln nach Norden zu hoppeln. Der erste Weg war nach Kefalonia Poros und über den Bergrücken hinunter nach Sami – jetzt stecke ich fest, weil wieder Generalstreik …..

2023-03-12 Tag 157  Exploring Peloponnes Der mediterrane Charme von Athen, hat meine Freude auf dem Peloponnes beflügelt. Der Start am Tag des Generalstreikes von Griechenland hat die Sache ein bisschen verkompliziert, aber der Umweg war nicht so groß. Die Hoffnung dass sich Richtung Süden die Temperaturen normalisieren, ist nur bescheiden eingetreten. Allerdings macht sich die anspruchsvolle Landschaft in den zurückgelegten Höhenmetern sichtbar. Es kommen fast immer 1000 Meter zusammen und dürfte in der Kontinuität die anstrengendste Gegend meiner Reise sein.

2023-03-07 Tag 152 Crossing the Aegean Sea Vom mediterranen Cesme in der Türkei, über Chios, Samos, Myconos nach Piräus, dem Hafen der Hauptstadt des westlichen Abendlandes. Die Überfahrt war Klasse in einer ruhigen Aussenbordkabine ganz vorne. Athen hat mich bei schönem Wetter empfangen und ich war sehr überrascht was diese Stadt, neben historischem, zu bieten hat. Es schwingt etwas morbides mit, wie bei allen Hauptstädten deren Länder Wichtigkeit und Einfluss verloren haben. Am nächsten kommt vielleicht Lissabon, aber sicher auch Wien.

Nach Monaten der angenehmen Wärme, machen mir die Abend oder besonders die nächtlichen Temperaturen schon noch zu schaffen – alles andere wäre gelogen. Glaube jedem wird bewusst, wenn er einige Monate im fernöstlichen Ausland verbracht hat, auf welcher Wolke von Luxus wir hier leben. Was mir völlig unverständlich ist, ist dieses europäische Rechte herumgemeckere über Ausländer und das was wir alles verlieren könnten, anstatt zu schätzen was wir haben und deren Qualität zu verbessern.

2023-03-04 Tag 149 Back to mediterrane Turkey Nach der Spannung in Pakistan und der ständigen Polizeibegleitung, dem verweigerten Visa für den Iran, die Konflikte in Kurdistan wieder an Kraft zugenommen haben und die Durchreise ins Erdbebengebiet in der Türkei geführt hätten, habe ich die einzige sinnvolle Variante mit einem Flug in die Westtürkei  bevorzugt.

In Izmir ankommen, Platz suchen um das Fahrrad zusammen zu bauen, neuorientieren und langsam Richtung ägäisches Meer aufbrechen. Die Türkei der 80 ziger, der 00 Jahre und das letzte mal 2013 ist nicht mehr wieder zu erkennen. Die Preise sind saftig, das türkische Selbstbewusstsein außergewöhnlich entwickelt.

Auf dem Weg nach Cesme tauchen all die touristischen Ghettos auf –  wie überall auf dieser Welt – abgrundtief hässlich und eine unkultur wo Erholungssüchtigen in wenigen Tagen richtig abgezockt werden. Zum Bescheissen braucht es ja immer zwei, einer der tut und einer der mittut – Gänsehaut!

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