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Iran, Turkmenistan, Uzbekistan

nr 59 _ off to the south

posted by HP Lang
Jun 18, 2019 1066 9 0
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Nach Samarkand waren wir kulturell üppigst versorgt und haben uns radelnd nach Taschkent aufgemacht.  Richtung Grenze, die Tadschikischen Berge vor Augen hat sich die Landschaft hinter der Stadt verändert, es ist grüner und die Temperatur ist vernünftiger geworden. Innerhalb von einem Tag haben wir noch zwei Platten produziert, hatten aber Glück. Es war das letzte gemeinsame Stück mit Florin, eine wirklich tolle Zeit, weil er von Taschkent den Flieger nach Europa genommen hat. In diesen Tagen hat sich erst meine Route geklärt, weil ich am letzten Drücker das Visa im vierten Anlauf nach Turkmenistan bekommen habe. Taschkent hat einen ordentlichen westlichen Eindruck gemacht war jedoch nicht wirklich auf unserem Plan.

Fahrrad verpacken, Flo auf den Flughafen begleiten, zurück ins Hotel, auf zur Bahn und ab Richtung Süden – habe mich riesig gefreut! Mit dem usbekischen Steckenpferd Afroiyob wie der Blitz zurück nach Buchara, mich von einem wunderbaren Usbekistan verabschieden und per Fahrrad  ( fahrradfahren ist einfach cool 🙂 nach Turkmenistan.

Turkmenistan ich komme 🙂 wer war schon mal? Irgendwie hat mich da der Ehrgeiz gepackt, dass ich jetzt möglichst schnell in den Süden muss, weil mir sonst die Sonne die Birne verbruzelt ( ganz unrecht hatte ich nicht, weil ich einfach einen Monat zu spät dran war ).

Die Einreise zu den Ur-Türken war eigentlich recht relaxed, aber sie kaufen einem gleich die Schneid ab und stellen klar wer hier der Chef ist und wehe da sitzt das richte Kreuz am richtigen Eck – in einer Stunde war´s erledigt. Alles ist unglaublich günstig, Leute haben mich überholt und in Front gewartet um mir Süssigkeiten und Obst zu schenken und haben sich gefreut dass da endlich mal einer in Ihr Land kommt – schräg aber sehr nett. Der Staat ist so mächtig, aber die Leute sind so erfreut auf einen neutrale Person zu treffen ( zumindest im Norden  ) und machen einem höflich aufmerksam was Du nicht machen darfst…

Es war nur ein Stippvisite in diesem Land das nicht wirklich auf meiner Wunschliste gestanden ist und auch kränkend ein maximal 5 tägiges Visa zu bekommen, wenn man nicht eine völlig überteuerte Tour buchen will ( dann gibt es ein 15 Tage Visa ) … shit happens, der Zug hat mich in die völlig abgehobene Hauptstadt Asghabat gebracht. Die unnatürlichste Stadt in der ich je gewesen bin, so eine Art „Disney Celebration“ für Diktatoren – an buchstäblich jeder Ecke steht ein Aufpasser und es ist gar nicht so einfach unbemerkt ein Bild zu machen – nichts für mich und eigentlich war ich froh wieder bald draussen zu sein. Wer Zeit hat gerne mal nach Gurbanguly Berdimukhamedov googeln 🙂

Der Iran rückt näher, aber zuerst mal den 1300 m hohen Absatz hinauf. An der Grenze angekommen bei der Ausreise Turkmenistan gab´s eine spannenden Dialog: “ Do you have pistol?“ ich antworte: “ No pistol, only Kalaschnikov!“ dem Beamte gehen die Augen auf und er hat einige Sekunden gebraucht bis Ihn die Stresswelle durch mein Lächeln verlassen hat – nächste Station eine zackige  Turkmenin: „How much money do you have?“ ich antworte: “ Why do you ask, I am leaving your country?“ Sie unbeeindruckt hält mir Ihr Papier hin und fragt erneut. Ich antworte: „four million!“ Sie schaut mich entgeistert an, ich zücke die Geldtasche, schau hinein: “ Excuse me , five million!“  auch Turkmeninen können Lächeln aber es braucht ein bisschen – Good bye.

— WELCOME TO THE ISLAMIC REPUBLIC OF IRAN —

Durch ein kleines Eisentor betrete ich den Iran in kurzen Hosen . Ein älterer Beamte schaut sofort auf die andere Seite, ich denk mir komisch, wieso schaut der mich nicht mal an und ruft nach seinem jüngeren Kollegen. Der Mittzwanziger deutet mir kurz auf die Seite zu folgen und entschuldigt sich in perfektem English, es tue Ihm sehr Leid ob es möglich wäre, dass ich mir eine lange Hose anziehen könnte. OK, no problem und denk mir: guter Start. Auf  ins Gebäude zur Immigration um mein Onlinevisa zu zeigen, Stempel auf´s Visa ( nicht in den Pass !!! ) und ein „We welcome you in Iran, have a nice journey!“ – keine Gepäck- und keine weitere Passkontrolle, vor dem Gebäude noch kurz Rial gewechselt und das war´s.

Die Berge hier waren sehr schön. Richtung Maschad war angesagt um dort eine Möglichkeiten zu finden schneller nach Süden zu kommen. In den Bergen habe ich richtig gefroren und ist mir vorgekommen wie im Kaukasus – hab ordentlich Gas gegeben und bin in besiedeltem Gebiet angekommen und das erste mal unter Iranern. Radel so an einer Moschee vorbei und denk mir ich frage mal ob ich hinter der Mauer mein Zelt aufschlagen könnte – lauter Frauen und ein ordentlichen Gekicher, das hat sicher 30 min gedauert bis die eine Dame mit Englishkenntnissen gesucht haben und sofort mit Spiegeleiern, Brot und Bohnensuppe versorgt haben. Die Dame ist gekommen und eine klare Antwort: Nein das geht nicht mit zelten, ich soll doch in der Moschee schlafen! Aha, OK, jetzt haben die mir was verschwiegen bzw ich habe es nicht gekneisst: es war Freitag Abend und die haben ein Festmal für die ganze Gemeinde hergerichtet wegen Ramadan und so. Der Lang mitten drin, Ehrenplatz zwischen den Mullah und Bürgermeister, Kinder, ein Getöse und Wirbel, Essen, Gesang, Gottesdienst wunderbar …… sowas habe ich noch nie erlebt, obwohl ich schon öfter islamische Gastfreundschaft genossen habe! Ich glaube das passiert Dir im Westen nicht so schnell! Mit anderen Worten: ein wunderbaren Empfang in diesem riesigen Land.

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