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Mongolia

nr 07 _ Ulanbataar, Gobi, Altai, the long way west ….

posted by HP Lang
Juli 18, 2011 1361 7 0
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VO BEIJING BIS GI HOAM …… ist das Motto oder übersetzt für alle Personen die meines Dialektes nicht mächtig sind – von Peking bis nach Vorarlberg. Mit der Spedition Pan Europa ( Andreas König   +49 7141 97487 35 – super Kontakt und Info!! ) wird das Motorrad nach Ulan Bator gebracht und selbst werde ich im Flieger nach Peking reisen.

Eine weitere Etappe ist geschafft!
Schön verpackt mit nochmaligem Dank an die Fa. Tschabrun in Rankweil ( https://www.tschabrun.at/ ) und selbstverständlich an die Paneuropa ( https://www.pan-europa.de/ ) für die perfekte Organisation, geht die dicke Berta heute auf Reisen – alles ist eingepackt und ich kann Ihr im Juli mit kleinem Rucksack folgen ……
Nach mehrmonatiger Vorbereitungen für eine grosse Reise, ist es immer ein eigenes Gefühl an jenen Punkt zu kommen, wo es kein wirkliches Zurück mehr gibt und die Anspannung eine besondere ist – jetzt ist es soweit und es kehrt Ruhe ein.
…. so hat es ein ganz lieber Freund beschrieben der von einer grossen Reise in 2011 zurückgekommen ist. Eine begrenzte Zeit, mit begrenzten technischen Mitteln, einem Minimum an Alltäglichem zu verbringen, um sich dem Jetzt, vielleicht noch dem nächsten Tag in die Arme zu legen. Ohne zu Wissen was um die nächsten Ecke kommt und mit bedacht darauf vertraut das Stimmige zu tun – sehe es als Übung und mit einem Lächeln.
Für alle Neugierigen bitte aufs Bild klicken –  als Orientierungshilfe versuch ich mal meine Route kurz zu beschreiben:
START in der MONGOLEI – UlanBaatar, Karakhorum, Tsetserleg, ein paar Unaussprechliche, Altai, Khvod, Ölgii – SIBIRIEN – Kosh Agach, Barnaul, Rubtsovsk – KAZACHSTAN – Semey, Sarkand, Almaty – KYRGYSTAN – Bishkek, Karaköl, Jalalabad, Osh – USBEKISTAN – Fergana, Taschkent, Samarkand, Buchara, Khiva, Nukus, zurück nach KAZACHSTAN – Beyneu, Atyrau – RUSSLAND – Astrakhan, Krasnodar UKRAINE – Krim, Odessa MOLDAWIEN RUMÄNIEN SERBIEN KROATIEN SLOWENIEN ITALIEN und den Rest kennen alle …..

Ankunft in Peking um 6:10 dann warten in einer ziemlich heissen Umgebung und um 8:30 Weiteflug nach Ulanbator. Sehr schöne Sicht auf die Wüste im südlichen Teil Mongoliens und sichtbare Ausbeutung der Bodenschätze. Müde und unausgeschlafen die Ankunft in Ulanbator – esueber kommt mich ein gewisser Zweifel ob alles klapppen wird – dieses ausgeliefert sein das Verantwortung heisst und bei uns auf viele Schultern verteilt ist, die einem hier von niemanden abgenommen wird – voll in einer Welt die kein Erbarmen kennt mit allen Dingen des täglichen Lebens. Dann folgte die suche meiner Herberge Oasis – der Name ist ein Wort – was mir sofort aufgefallen ist, dass alle Traveller an diesem Ziel ankommen, auch ich als Frischling der noch keinen Meter gefahren bin … na ja wenigsten sind viele interessante Leute da. Allan aus den Netherlands war besonders nett und hat mir sehr geholfen – english speaking ist angesagt, tut gut und macht richtig Spass – am Nachmittag konnte ich es trotz Jetlag nicht lassen mein Motorrad auszupacken und zwei Briten meinten; enjoy it und live your live – tut gut und ist einfach super .

Am folgenden Tag ist herumhaengen und smalltalk angesagt und das verspätete Carnet wurde nachgeliefert

Am Donnerstag bis Mittag gepackt und dann aufgebrochen nach zweimaligem Verfahrer bin ich zu Mittag aus UB herausgekommen und bin langsam und auf vernuenftiger Strasse nach Karakohrum aufgebrochen – eine schoene Fahrt – leider musste ich feststellen, dass speziell im letzten Jahr mein Augenlicht stark gelitten hat und ich mir heute schwer getan habe das Navi ablesen zu koennen – sagen wir einfach es war das starke Sonnenlicht ….. es ist schoen hier …. als Ruinen dann gekommen sind, auf denen Chinngis Chan gebaut, gewohnt und begraben sein soll, war ich doch sehr entszueckt. Der Blick war atemberaubend schoen.

…. wenn man Zeit hat ……dann blubbert doch so einiges hoch habe ich festgestellt und muss gestehen, dass ich schon recht daran kaue …. die Insider wissen wovon ich rede. Vielleicht ein bisschen erschwerend / kein Handyempfang / keine anderen freie Reisenden oder nur Touristen die in Gruppen gefuehrt sind / kein Internet / eine Sprache die weder im Klang noch in Schrift etwas erkennen laesst / absolut keine Strassenschilder, sprich die Geschwindigkeitsbegrenzungen eruerbrigen sich, weil bei uns jede Forststrasse besser beieinander ist ….

Also wie ist es weitergegangen
2011-07-15 von Karahorin ist es weiter Richtung Norden gegangen / durch das Orkhanvalley das Weltkulturerbe ist in Richtung Teszerleg und von dort Richtung weissen See / eine tolle Fahrt von dem Jeder Endurofahrer nur traeumt oder schluckt wenn dies ueber den ganzen Tag  so geht 🙂

Am Abend von Nomaden zum Essen eingeladen worden – hier wird wieder sichtbar wie wenig man eigentlich braucht um lachend zu Leben und hervorragend zu kochen …. dieses direkte mit der Natur verbundensein gibt Ihnen diese Freiheit, wie Bauern mit Ihrem Vieh halt sein muessen in einer Umgebung mit stechender Sonne und 40 Grad oder eben die – 40 Grad im Winter. Uebrigens Stutenmilch und Yakmilch und die umgewandelten Ableger schmecken hervorragend …..

 

Die Reise hat mich ueber Tonsontsengel im Norden und in einem grossen Bogen Richtung Suedwesten gefuehr. Eine unentliche Weite die man nicht wirklich beschreiben kann- die Bilder sprechen mehr als tausend Worte…….

Was wahrscheinlich die meisten nicht wissen was ein wirklich kontinetales Klima ist – also ein Versuch: beim Motorradfahren brauchst du ein Jacke weils Dich sonst friert und wenn Du an der Sonne sitzt ist es nicht auszuhalten oder anders rumm in einem Land ohne Vordaecher 🙂 und Baeumen die meist auf Berggipeln wachsen ist es mit dem Schatten ziemlich schlecht bestellt – klingt komisch aber dies bestimmt in gewissem Sinn meinen Alltag, den stehenbleiben unter 2500 m bringt Schweissperlen bis zur voelligen  …..

Vom See bei den Nomaden ist es in den Norden nach Tosontengels, einem der kaeltesten Orte der Mongolei mit bis zu -50 Grad und einem Jahresdurchschnitt von -5,8 Grad – Landschaft wahr sehr Abwechslungsreich mit dem entsprechenden Breitegrad und in diesem Zentralen Aimag ( Bundesland ist gleich so gross wie Oesterreich ) bin ich dann weiter Richtung Westen in eine Steppenlandschaft und danach in einem grossen Bogen Richtung Sueden Richtung Wueste Gobi

Sind Mongolen Nomaden? Ich glaube eigentlich nicht, denn ich wuerde Sie eher als Aelpler bezeichnen. Durch die riesige Landflaeche ist es so, dass sie wechseln in Form von Alpe und Maisaess, somit fast sesshaft sind. Was das exotische ausmacht ist die Jurte, dieses verbindende runde Ding das im Inneren klaren Regeln folgt, und mit der moeglichen Oeffnungendas bestmoegliche Klima ermoeglicht. Es ist beeindruckend was dieses runde Ding kann, und ich freue mich immer wieder es zu betreten.

Die Mongolen verbindet, dass Sie stolz sind eben die Juenger von Chinggis zu sein ( was ja nicht wirklich stimmt, weil 400 Jahre Tuerkenherschaft, Manschuren, Chinesen, Russen … gehen nicht spurlos vorbei ) und ungewoehnlich patriotisch sind – aus den Klauen Russen und vorher Chinesen haben sie sich erst 1996 befreit und sind ein Demokratie geworden.

Von ganz oben im grossen Bogen hat mich die schwarze Walze verfolgt und ich bin Richtung Landeshaupstadt Uliastai gefluechtet. Die Gedanken zu den Mongolen haben mich auf der Fahrt beschaeftigt in jenen Landesteilen wo wirklich viele Jurten zu sehen sind – was ja eigentlich nicht ganz stimmt wie ich spaeter erfahren werde.

Von Uliastai bin ich dann in einer wirklich maerchenhaften Landschaft wie ich selten zuvor erlebt habe. Ein Hochplateau zwischen 2000 und 2500 m wo es ueber fast 150 km keine Jurten oder Siedlungen gibt.

Voegel hat es hier, das koennt Ihr Euch nicht vorstellen – Du braust mit 70 kmh durch die Landschaft und wirst immer von einert Schar kleiner Voegel begleitet ….
Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis.

 

Wisst Ihr wieso es bei uns nur noch so wenige Spatzen gibt – genau die sind alle in die Mongolei geflogen.

Bin am suedlichsten Punkt der Mongolei angelangt im Altai Gobi angekommen  – hier ist ausgepraegtes kontinentales Klima. Die Stadt selbst ist nicht interessant, als bin ich in die Wueste hinausgefahren und hab mein Zelt aufgestellt. Heuer hat es aussergewoehnlich viel Niederschlaege gegeben, deshalb scheint alles in schuetterem gruen – wilde Kamele inklusive.

Der Wettergott hat mir am Abend einen Sturm, sprich die ganze Nacht ein Gewitter geschenkt, dass mich im wahrsten Sinne gewaschen hat – war ich froh ein gutes Zelt dabei zu haben.

Die Weiterfahrt am naechsten Tag war ziemlich oede, weil Dir eine Wellblechpiste mit der Zeit einfach auf den Wecker geht, es rupft und beutelt unglaublich – auszuhalten ist dies nur mit Tempo 90 oder auf den seitlichen Ausweichrouten. Und dann : mitten in der Pampa eine Baustelle an einer Bruecke die neue Auflagerfundament bekommt – und weiter- genau jetzt war Hochwasser das aus dem Altai herausgekommen ist. Habe gewartet bis ein LKW gerkommen ist, dessen Reifen im Wasser verschwunden sind, obwohl sich der Fluss an der Stelle auf drei Arme aufgeteilt hat. Dann doch noch die Loesung: 10$ ( only Dollari please ) hat es gekostet dass zehn Bauarbeiter alles liegen und fallen gelassen haben und mir zwei Bruecken gebaut …. war ein richtiges Erlebnis.

 

 

 

Die Frage die sich aufdraengt – ist das Edelweiss mongolisch? Der Rest spricht fuer sich selbst …….

Moechte noch was zu den Mongolen sagen. Was mir sehr gefaellt, dass es da einen guten Respekt zwischen den Geschlechtern, bei klarer Rollenverteilung gibt.

Und : Highheels, facebook, Mode everywhere – egal ob Matsch, Gatsch oder Regen die Maedels laufen in Stoeckeschuhen und legen sehr viel Wert auf Ihr Ausseres.  Diese Gleichheit ist wahrscheinlich durch den Buddismus gepraegt, in islamischen Laendern aehnlichen Standards, habe ich das nicht so westlich erlebt. Als Laster ist nur der Vodka sichtbar – kein Ort wo sich keine Chinggisflasche ……

Die Reise hat mich rund 100 km in ein kleines Dorf der Tuwa gefuehrt – mit rund einem Prozent der Bevoelkerung nur an diesem Ort der Welt anzutreffen. eine sehr angenehme Gegend und die Personen haben einen ganz speziellen Gesichtsausdruck wie Ihr es den Bildern entnehmen koennt. Ein sehr fleissige und strebsames Volk das nicht mehr in Jurten sondern meist ein eingeschossigen Holzhaeusern lebt.
Moechte mich zueruckmelden aus den Bergen –  der Altai ist wirklich eine ausserordentliche Gegend und moechte Euch ueber die vergangene Woche kurz erzaehlen: Als Ausgangspunkt war Bayan Oelgi angesagt die Provinzhauptstadt mit vielleicht 20000 EW  und einem Gebiet so gross wie Oesterreich.Dieser Landesteil wird hauptsaechlich von Kasachen bevoelkert, deren Sprache auch gesprochen wird.

Die besonders ausgesetzte Lage mittem Altai, umgeben von mehreren 4000endern, mit einem Pistennetz zwischen 2000 bis 3000 m macht Strassen in Minuten zu Schlammpisten oder Baechlein in wenigen Stunden zu reissenden Fluessen. Einmal hat es mich erwischt – bin in eine Senke gefahren, der Dreck hat an den Stollenreifen geklebt, es koennte nicht besser haften – ein paar Steine dazu und mein Vorderrad hat blockiert, dass es mich ordentlich auf die Go….en geschmissen hat ( Aussehen Marke Erdferkel 😉

 

 

 

…. ist: tun und lassen zu koennen was einem passt und den Tag so zu gestalten wie man moechte – alles was einem in diesem Land abverlangt wird, durch fehlende Sprachkenntnisse, Verkehrsschilder, Kenntnisse von Mimik und Gestik, Sitten und Gebraeuche wird durch die Freundlichkeit der Menschen und den umwerfenden Landschaften wett gemacht. Alle die dies Lieben kann ich die Mongolei von Herzen empfehlen. Ich habe Typen getroffen die um die Weltfahren, Typen die sich chinesische Mopeds gekauft haben und durchs Land reisen, drei Griechen haben sich Pferde und ein Kamel gekauft!!! und bereisen dieses Land auf Ihre Weise, es gibt wirklich tausends of possibilitys ….. viele Touristen in Jeeps haben ein viel zu umfangreiches Programm und sind fix und foxi nach 2 Wochen – ich war sehr froh um die Woche in den Bergen …….

 

Auf Wanderungen durchs Umland bin ich an einfachsten Jurten vorbei gekommen die das  Meiste auf dem untern Bild zeigen.Jurte mit Blick nach Sueden, Kaese der an der Luft trocknet, Hund und Teppich in der Ecke liegend und in ganz selten Faellen sitzt bei sehr angesehen Familien, der Adler zur Jagd zur Jagd bereit.
Archaischer geht es wahrscheinlich nicht –  Leben und Alltag in einem Bild zusammengefasst – das ist das fazinierende an der Mongolei…..

Auf der vorhin beschrieben Reise habe ich auf einem kleinen chinesischen Motorrad, das hier von allen gefahren wird, ein Lehrerehepaar getroffen, und mich zu Ihrer auf der Sommerweide befindlichen Familie eingeladen hat. Die hier vorgefunde Gastfreundschaft war einfach umwerfend und ich moechte mich von Herzen bei Ihnen bedanken. Bei armen Leuten lernt man Gast- und Grosszuegigkeit die uns Westlern doch ordentlich abhanden gekommen ist.

 

Nach fast drei Wochen in der Mongolei, neigt sich mein Aufenhalt langsam dem Ende zu. Die Zeit in diesem Land so fremd und voller Gegebensaetze, war eine wunderbare Bereicherung und ich bin sehr gespannt was mich in den naechsten Tagen erwartet. Habe ein Strecke von 2400 Km auf zum Teil wilden Pisten zuruek gelegt und hoffe das Material und Freundlichkeit der Leute weiter anhalten.

Und ich moechte meinem lieben Florin von ganzem Herzen zu seinem 13. Geburtstag gratulieren – alles Gute lieber Florin und ich freu mich schon so sehr Dich in den Arm zu nehmen <3 < <3 <3

 
Morgen Sonntag gibt es noch letzten Anreistag an die Grenze ( Sunday closed ) und am 1. August beginnt mein Visa fuer Russland und ich werde am Montag nach Sibiren einreisen. Travis from Arizona wird mich begleiten und wir hoffen die Grenzprozedur wird nicht all zu lang dauern – wir haben Leute getroffen die haben 7 Stunden gewartet …
Wie es weiter geht mit meinen Berichten weiss ich noch nicht, aber ich denke auch die Nachbarn werden mit Internet ausgeruestet sein ….. und meinen Schweizer Freunden einen schoenen ersten August ( und wuensche allen Elstern, dass Sie noch morgen aus der Gegend um Maienfeld fluechten 🙂
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