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nr 65 _ tour in progress – corona loop I

posted by HP Lang
Aug 7, 2021 545 0 0
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Das Endgültige von Friedhöfen hat mich immer fasziniert – alles wird leise, das herumeiern hört auf und beruhigt sich ( am Schluss des Beitrags gibt es noch mehr ). Wirklich überrascht war ich mitten im Wald des Tiroler Oberlandes auf einen großen Soldatenfriedhof zu stoßen. Meist Gefallene aus dem 1. Weltkrieg und lauter Namen die auch in Vorarlberg geläufig sind. Überhaupt zeigt sich Tirol aus Sicht den Fahrradfahrers als Gemüse- und Kornkammer der Alpen – mit Bahn und Auto nimmt man nur die Berge wahr. Neben dem Tourismus wird auch dort jeder Quadratmeter genutzt, aber ich habe im Inntal an einem Tag mehr Hasen gesehen als in Vorarlberg das ganze Jahr und ich bin abseits der großen Straßen unterwegs.

Wild entschlossen bin ich gestrampelt, fest im Glauben dieses in der Luft hängen könnte sich während der Fahrt lösen und die richtige Fahrt könnte ev. in Kombi mit Dieser doch noch losgehen…. denkste!

Dazu später: nach gestolpertem Besuch in Hall bin ich dann über Kufstein Richtung Aschach hoch und habe mich der Prien entlang Richtung Chiemsee hinunter treiben lassen – klassisches Einfallsgebiet der Münchner! Herrenchiemsee wurde wegen permanenter Maskenpflicht ausgelassen und anderntags über die Hügel Richtung Altötting / Marktl aufgemacht. In den Hügeln Richtung Eggenfelden verstiegen, aber mit anfangendem Regen wieder Richtung Simbach Braunau zur Salzach hinunter tragen lassen und Gas gegeben damit mich das Gewitter nicht erwischt. Dem Inn entlang an Orte aus Kindertagen an den Ham´s des Mühlviertels vorbei gefahren und Richtung Hausruck abgebogen.

Kennt Ihr Schacha? Ein kleiner Weiler von Dorf an der Pram mit superfreundlichen Menschen die mich in Bester Manier mit Allem versorgt haben was man sich wünschen kann – große Klasse und vielen Dank!

Durch den schönen Hausruck und dem lieblichen Grieskirchen, bin ich danach über Wels und Traun durch schrecklichstes Niemandsland geradelt. In Linz die große Überraschung: Steffi und Sebastian haben mich nach Altenberg eingeladen und wir haben einen feinen Abend genossen – schön solche Gastfreundschaft erfahren zu dürfen – vielen Dank. Tags darauf Start zu einer richtig großen Etappe, über Krems nach Senftenberg und einzige Etappe auf dem Donauradweg. Überraschender Weise war überhaupt nichts los, wo sich sonst Hundertschaften von Fahrradfahrern durch die Wachau quälen ( falsch: mich quälen die, weil verträumte, unkonzentrierte Gruppen in engen Gassen zu überholen einfach keinen Spaß macht ).

Housekeeping in Priel – superfein bei Renate und Flo und erste große Rast seit Tagen – spazieren durch die schönen Gegenden von Niederösterreich, Garten gießen und nichts tun – sehr schön.

Anschließend durch die bekannten Weinorte hoch nach Gars am Kamp, Eggenburg,… wetterbedingt habe ich mich dann über Hollabrunn ins Donautal nach Wien hinunterfallen lassen. Eine Großstadt durch das Tor eines Flusses zu erkunden, find ich großartig und Wien hat immer den Geschmack nach alter Heimat für mich. Die MUSS Dosis Kultur habe ich erst ein paar Tage später abgeholt.

Freunde besuchen war auf dieser Reise angesagt und besonders gefreut hab ich mich auf Othmar und Maria die nach Baden ins neue Heim übersiedelt sind. Wunderbare Landschaft der Thermenregion und Wanderungen in den Hügeln von Bad Vöslau bis Gumpoldskirchen – einfach schöne Gegend ( für R: immer noch Niederösterreich :-)) !

Der niederösterreichische Hase ist im Himmel und ungefähr gleich überraschend war das zufällige Treffen mit 4 Generationen Menschhörnern auf dem Semmering – wirklich amüsant! Von Baden bin ich also nach Süden aufgebrochen bis nach Petersbach an der Rax, die Semmeringbahn hoch in die touristische Hochburg vor den verlängerten Toren Wiens. Als Exot zwischen Rennrad- und Liftfahrradlern bin ich der Mürz bis nach Bruck gefolgt und hab, leider falsch eingeschätzt, die Tante von Birgit verpasst. Die nächste Etappe war Graz – echt eine unterschätzt Stadt, die neben dem Wahrzeichen Uhrturm viel zu bieten hat – dürfte ein Reise wert sein, wenn dieses Maskenzeug vorbei ist.

Weiter ging es nach Slowenien und das Land hat mich in Maribor gleich nach der Grenze mit 2 Platten empfangen und es war richtig fordernd: erstens eine Wahnsinns Hitze und ganz viele extrem steile Anstiege und Abfahrten. Nicht unbedingt mein Land, aber soweit man von den Zentren weg kommt, umso schöner wird es. Über Celje in Richtung Süden und dann der Sava gefolgt in das ansprechende Ljubljana, aber mit Mundschutz im stark durchseuchten Umfeld wollt ich nicht unterwegs sein. Sehr schön war auch die Strecke über Postojna nach Lipica mit extremem Starkregen, um in bezaubernder Landschaft nach der italienische Grenze jäh nach Trieste abzubiegen und definitiv die steilste Straße die ich je über mehrere Hundert Meter hinuntergefahren bin.

Mein Ausflug nach Kroatien stand unter keinem guten Stern. Ich habe naiv geglaubt, dass es unmöglich sein kann, so viele enthemmte Erholungssüchtige nach der ruhigen Zeit vorzufinden. Was mich wirklich gefreut hätte, Marian mit seinen Freunden in Pula zu treffen und ein paar gemeinsame Tage zu verbringen. Nachdem die italienischen Fähren außer Betrieb waren, ist der Groschen gefallen und ich habe in Novigrad umgekehrt und bin über Land Richtung Trieste zurück und weiter ins Proseccogebiet aufgebrochen. Die berühmte kroatische Freundlichkeit habe ich nicht vorgefunden oder kennen gelernt – nema veze! Um fair zu bleiben, Küste, Landschaft, Parenzana und der Weg nach Trieste waren aussergewöhnlich!

In Italien zurück, hatte ich bis nach Hause immer den Regen als treuen Begleiter – irgendwie bin ich nie richtig nass geworden, aber genieselt hat es oft und wenn´s stärker wurde hat Kombi Caffe mit Prosecco der Bar´s im Hinterland gute Laune gemacht. Quer rüber von Montfalcone, Oderzo, Treviso nach Bassano die Grappa und von dort durch das Val Gardena ins Val Sugana. Unterwegs vor dem Regen unters Vordach geflüchtet habe ich Bärbel und Johan kennen gelernt und wir waren uns einig: wenn man viele Teile der Welt gesehen hat, hält man dieses touristische Zeug einfach nur noch schwer aus! Zumal es nicht mehr normal ist, für ein Minizelt mit Fahrrad zwischen 25-30 € zu bezahlen.

Ein Highlight war noch der Besuch beim schönsten Grabmahl der Moderne, Fam. Brioni von Carlo Scarpa – ein Reise wert! Über Trient ins Alto Adige hoch, links abgebogen und durch den Vitschgau, über den Reschen ins heilige Land zurückgekehrt.

Anyway – es war eine schöne Runde mit knapp 2200 km. Jetzt etliche Tage später, hat sich immer noch keine langzeit Perspektive aufgetan nach der es möglich wäre einigermaßen nachvollziehbar in eine Richtung um den Globus zu starten – Geduld war noch nie meine Stärke, aber das ist eine andere Geschichte ….. Wünsche Euch einen schönen Sommer.

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