2025-06-15 Zurück am Festland – den Highlands sozusagen. Dieser Abschnitt von Thurso stetig Richtung Süden-Westen über Altnaharra, Larig und über die Berge nach Ullapool am Atlantik.





Eigentlich ist das das Schottland das in meinem Kopf war. Diese Hochland Landschaften sind umwerfend schön, unbefahrene Straßen, unzählige Seen, Berge die wie Hügel aussehen, sehr schön!
War mir zu Anfang nicht sicher, aber ich werde es trotz des momentan sehr durchzogenen Wetters wagen und den Sprung auf die äusseren Hebriden wagen. Harris Tweed ein Begriff? Dort wird er hergestellt – noch weiter draußen im Atlantik, aber das muss jetzt sein 😁.






2025-06-17 Outer Hebrides nach Süden ist angesagt. Zum Unterschied von Orkney, die sich als Schotten aus dem Neolithikum sehen, sind die Leute auf den Hebriden Kelten und gälisch ist Ihre Sprache. Genauso sagen sie es und fühlt es sich an, sie sind klarer in ihrer Geschichte. Der Tourismus hält sich in Grenzen – Start in Stornoway der Hauptstadt mit 6000 Einwohnern.




2025-06-19 Die äusseren Hebriden wären perfekt, wenn die Sonne Sonne sein könnte und die Wolken Ihre Notdurft in den Weiten des Atlantiks entledigen würden. Nein das wäre vermutlich zu einfach, weil mit egozentrischem Weltbild, dieser Regen immer dort fällt wo ich bin …..





Die Struktur ist sehr schütter, es wirkt gegenüber Orkney fast ein bisschen zersiedelt. Auf dem Weg nach Süden wird die Infrastruktur besser und die Zahl der Menschen nimmt zu. Wunderbar ist die wohltuende Freundlichkeit der Menschen, Organisationen die sich um Wanderer und Fahrradfahrer kümmern sogenannte Trust’s die die Unterkünfte zum Selbstkostenpreis vermieten. Öfter in historischen Gebäude im traumhafte Umgebung.




2025-06-21 Jetzt bin ich in den Inneren Hebriden angekommen. Alles milder die Temperaturen gehen Richtung Sommer und seit eineinhalb Tagen keinen Regen mehr – gleich auf Holz klopfen! Diese kleine Insel Colonsay hat eine Besitzerfamilie und liegt unter Mull und seitlich von Islay. Auf dem Archipel leben 125 Personen und 190 verschiedene Vogelarten, 400 Pflanzenarten, nebst der meisten Sonne die man hier in dieser Region bekommen kann. Sehr beruhigend, Campingfahrzeuge sind keine erlaubt und alles wohlwollend gedrosselt.





Was mir sehr wohlwollend aufgefällt, die Sauberkeit der Umwelt hier ins Schottland – egal ob Schiff, Strand, Straße oder im Dorf – kein Abfall der irgendwo herumliegt. Der Kontakt mit den Leuten ist durchzogen und meint, grundsätzlich der freundliche Ton der Briten, deren Freude an Regeln, eine Distanziertheit in Form von einer Art Lehrmeisterei. Der Schotte selbst der sein Brot nicht im Tourismus verdient, macht einen nicht so freudigen Eindruck, fast ein bisschen „piss off“ ab der vielen Touristen und Leuten die mit ihren Campermobilen in den single track Strecken mit den vielen Ausweichen ein richtiges Hindernis darstellen. Richtige Unfreundlichkeit ist mir auch begegnet die das vorige als Belästigung empfinden. Die wirtschaftliche Situation am Fuhrpark gemessen muss sehr gut sein, weil es praktisch keine ältern Fahrzeuge gibt und die deutschen Autobauer mit ihrem Marktanteil absolut führend sind.




Der 250 km lange Weg Richtung Süden auf den äusseren Hebriden, hat Spuren hinterlassen. Der permanente Gegenwind zwischen 30 und 40 km/h hat mein rechtes Knie über beansprucht und ich muss einen Gang kürzer treten. Auf der Fahrt nach Oban und Verlängerung nach Colonsay habe ich ausreichend Zeit um auf Islay, dem Mekka der Whiskyliebhaber, die verflüssigte, unter Torf geräucherte Gerste zu probieren. Ardbeg, Laphroaig, Lagavulin, Kilchoman als Premium Destillerien aufgefädelt innert ein paar Kilometern.

2025-06-23 Auf einer Bank in Lagavulin sitzend, hinter einer Natursteinmauer mit einer niedrigen vorgesetzen Hecke, die mir erlaubt vorbei gehenden Fußgänger schon vorher zu hören und dann einen kurzen Augenblick später zu sehen.
Nach dem naheliegenden Besuch der Destillen Ardbeg , Lagavulin und Laphroaig, aufgefädelt innert vier Kilometer, torkeln Sie besäuselt vom geräucherten Gerstengeschmack durchtränktem Getränk meist jenseits der 40%, mit einem Lächeln im Gesicht Richtung Port Ellen. Alle.
Kollektives wohlfühlen wird hier vermittelt auf eine sehr charmante Art.






Heute unter dem Vordach der Lagavulin Town Hall, eine umgebauten Kirche die mittlerweile Privathaus ist, durfte ich die netteste aller Nächte in Schottland verbringen. Es hat unheimliche Mengen geregnet, sogar hier ist alles unter Wasser gestanden – ordne es unter Glück ein. Jetzt bin ich doch schon ein erhebliches Stück südlicher, aber die Temperaturen gehen leider zurück und der morgen hat mich mit 8 Grad empfangen. Es wird heute als auch morgen in diesem Temperaturbereich bleiben – frisch, ordentlich frisch in Anbetracht der hohen Luftfeuchtigkeit.
2025-06-25 Abschied von den Schotten: ein sehr spezieller Teil dieses Landes mit Eigenarten die ich jetzt herausfinden werde ob sie schottisch oder ev doch britisch sind. Dies meint Regeln, richtig klare sture Regeln. Also: die Sonne geht um 4:30 Uhr auf, bis das Zelt trocken ist alles vorbereitet ist inkl. Frühstück geht es langsam Richtung 7:00 Uhr. Wenn du also um 7:30 Uhr vor einem Lebensmittelgeschäft stehst und etwas einkaufen willst, das ganze Geschäft ist schon hell erleuchtet, alle oder eine Person räumt die Regale ein, es ist auch schon geöffnet und entsperrt, du bist der einzige Kunde und man sagt dir wir öffnen erst um 8:00 Uhr! Oder anders, es steht geschrieben Frühstück von 8 bis 11 Uhr, komm nicht auf die Idee um 11:01 Uhr noch etwas zu bestellen, vorbei ist vorbei. Auf die Frage ob man dann etwas von der Lunchkarte bestellen kann? Da kommt eine entschiedene Antwort, nein, Lunch gibt es ab 12 Uhr. Wie wir alle wissen, sind Regeln sehr förderlich und hilfreich, aber wer fährt schon immer 40 km/h bei einer 40er Beschränkung?




Die weitere Fahrt von gegenüber die Insel Aaran nach Troon und ich war im Irrglauben dass ich die Reise durch das schöne Schottland jetzt dem Ende zuneigt. Dem war nicht so, weil nach einer Nacht bei einem bei einem Bauern mit 1000 Kühen, richtig gelesen das ist die Standardgröße hier, bin ich in die Hügel des Galloway Forest eingetaucht, durch eine liebliche Landschaft in einem sehr ruhigen Teil des südlichen Schottlands. Wunderbar, ebenso wie ein ausgezeichneter warmshouwer Host den ich in Rhonehouse bei Warren und Esther genießen durfte. Über Aanan nach Gretna , dem Las Vegas des Heiratens wo interkulturelle, unterschiedliche Religiöse Paare ohne Einverständnis der Gesellschaft Ihre Papiere und „Erlaubnis“ und ohne Bürokram machen könnten. Und da Gretna an der Grenze liegt, war’s das auch – Thanks and goodbye Scotland.




2025-06-27 Reached England – über den Fluss und ich über Bramten hinauf zum Hadrianswall. Wie die Chinesen haben es auch die Römer probiert die nicht erwünschten Genossen, ergo Schotten, aus den nördlichen Provinzen auf Distanz zu halten. Die Mauer, ca 5 m hoch und 2,5 m dick hat sich von Küste zu Küste gespannt und zu allem Übermut soll sie auch noch weiß getüncht gewesen sein.





Von dort auf in den Lake District nach Keswick um bei Maggie und ihrem Bordercollie eine wunderbare Bleibe im Regen gefunden und einen Ruhetag eingelegt um mein leicht lediertes rechtes Knie eine Ruhepause zu gönnen. Heute hat mich Maggie einen wunderschönen Ausflug bereitet and hat mir Ihren Lake District gezeigt – eine Fahrrad Verrückte die 30 % Steigung meistert …. 😅 Vielen Dank. Wie hier der Wind durch die Bäume peitscht oder über die Seen fegt, Sprühregen in der Horizontalen Dir eine Seite Dusche verpasst ist Erlebens Wert – an eine Wanderung war nicht zu denken !







2025-06-29 Yorkshire Dales war auch eine Empfehlung von Warren und Esther. Die Reise eben nicht an der Westküste entlang über Blackpool und Liverpool laufen zu lassen sondern in die Mitte zu wechseln. Ihr Vorschlag Wales eventuell mit einer Reise nach Irland zu verbinden war sehr überzeugend. Also wieder hinauf in die Hügel und die gelassene Landschaft mit strukturierenden Mauern und den vielen Schafen genießen. Am unteren Ende bin ich dann auf einen Kanal gestoßen von dem ich ebenso nichts gewusst hatte der von Liverpool nach Norden führt und in einem großen Bogen in diese Hügel hineingebaut wurde um die Güter nach Leeds, Sheffield und umgekehrt zu bringen – war richtig erleichternd wieder mal dem Wasser entlang zu gleiten – die Landschaft und die stufenbauwerke haben mich sehr stark an Frankreich erinnert. Die Strecke hat mich dann direkt ins Stadtzentrum vom von Bradford geführt – wirkliche Stadt mit einem riesigen Ausländeranteil der ziemlich selbstverständlich integriert wurde – Respekt!






2025-07-01 Up to Chesterfield – endlich warm und kein Regen mehr – woooww! Das Hütchen der Stadt ist so witzig und beruht eigentlich auf einem Schwindel so sagt die Sage über trockenes und nasses Holz das diesen Turm so schief erscheinen ließ – das wunderbare daran er stammt aus dem 17 Jahrhundert und wurde nie zerstört, obwohl Chesterfield im zweiten Weltkrieg ordentlich von Hitler bombardiert wurde. Meine Bildungslücke in Bezug auf den ersten als auch den zweiten Weltkrieg bzw die Involvierung von Großbritannien hat mich erschreckt und lässt den Mut und die Entschlossenheit ihre Freiheit zu verteidigen, in einem ganz anderen Licht stehen. Erwähnt sei noch dass ich fast im Zentrum der Tätigkeit eines gewissen Herrn Robin Hood durchfahren habe 😉.





2025-07-02 In den Peak District und ins bezaubernde Ilam – Vorschlag von Gayle und Martin wunderschön – 80 km und 1850 Höhenmeter – Schmidchen Schleicher mit Pudding in den Beinen und dann auch noch Schlossherr spielen 😄…..







Anderntags weiter zur Calke Abbey im 17 Jahrhundert – Geldadel und Brittentum in Reinkultur – aus Erzählungen wurde klar, dass Durchquerungen des riesigen Grundbesitzes bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts gar nicht möglich waren und die Leute der Umgebung dieses Anwesen, Haus und Stallungen gar nie zu sehen bekommen haben. Auch die Geschichten dass die Söhne und Töchter des Hauses nie in öffentliche Schulen gegangen sind war bis zum Bankrott und Übergabe des Besitzes an den National Trust auch wenig bekannt. Außergewöhnlicher Anblick dieses Reichtums und Kultur aus vergangenen Tagen.







2025-07-04 Über Coventry, Warwick, Chalecote Park mit 900 jähriger Geschichte von eingewanderten und assimilierten Franzosen, nach Stratford upon Avon in die Geburtstadt von William Shakespeare.







Einen Einblick in die Lebensgewohnheiten des Hochadels und der wirklich reichen Leute zum damaligen Zeitpunkt finde ich etwas besonderes. Lebensrealitäten lassen sich so einfach besser nachvollziehen – auch die der kleinen Leute wenn man deren Behausungen auch gezeigt bekommt. Die unterschiedlichen Kreise und einflusssphären sind bis heute spürbar und machen einen wesentlichen Teil des britischen Lebensgefühls / Freiheitsgefühl aus – Leben und leben lassen. Danach ein kleiner Jump zum gefeierten W. Shakespeare nach Stratford upon Avon.


2025-07-06 Über Cutting Campden nach Oxford, Thame, Windsor weiter nach London zu Trudy und Richard.
Die heiligen Hallen von Oxford – Brutstätte von Bildung mit Tradition von Weltruf. Eine reizende Stadt aber dieses Flair von Education und Erinnerung an junge Jahre zieht so viele Menschen an diesem schönen Ort. Es wirkt erfrischend jung und es quirlen alle Sprachen der Welt in den belebten Gassen ist Zentrums.






Von dort mit einer kurzen Übernachtung in Tamme auf nach Windsor – aus der Privataudienz beim King wurde nichts, so bin ich weitergerollt nach London Ealing zu Trudy – wir haben uns so gefreut uns zu sehen.




2025-07-07 Nach dem Tod von Birgit’s Mama und den Tränen via WhatsApp, war es so wohltuend an einen Ort der Ruhe und Geborgenheit anzukommen. Die Begrüßung war so herzlich nachdem wir uns schon so lange nicht mehr gesehen haben und ich nach 25 jähriger Einladung endlich in London zu Besuch bin. Diese Freude hat mir sehr gut getan und auch die Freude von Birgit die verloren geglaubte Reise uns doch im Westen Frankreichs treffen zu können um gemeinsam nach Hause zu radeln würde wieder lebendig – so schön!






Gestern hatten wir einen wunderschönen Ausflug nach Kew Garden – ein ausserwöhnlicher Ort an dem Kunst, Kultur und die floralen Schätze der Welt zusammen gefunden haben.











Nicht zu vergessen die wunderbare Tour mit Trudy, Kunst Kultur Architektur und Stadt, vielen Dank Trudy und großartig bei Euch zu Besuch gewesen zu sein.




2025-07-12 Im Finale, auf Richtung Brighton und dem Ende der Inseltour entgegen. Besondere Freude bei Chloe und Cal zuzukehren die ich vor 4 Jahren auf meiner Lissabontour kennengelernt habe. Ihre Welttour wurde mittlerweile durch zwei wunderbare Kinder unterbrochen und ich muss gestehen, dass ich aus der Übung bin 😅 es ist unglaublich welche Energie man aufbringt wenn es um die Gschroppen geht – pfuhhh!






2025-07-13 Wieder auf dem Festland! In Dieppe angekommen und in eine andere Welt – architektonisch war der Sprung nicht so groß, aber mental und im praktischen Alltag sind die Franzosen viel reservierter. Unfreundlich wäre nicht die richtige Beschreibung, aber warm werden dauert – sicher einiges auch der Sprachkenntnis geschuldet und den nicht berühmten Englischkenntnisse der Franzosen. Anyway, schön ist es auf Beiden Seiten!






2025-07-14 Wenn es eine Nation schafft solche Süßspeisen zu produzieren – was soll man dazu sagen….. Die Bilder unten sind nebeneinander, aber die Theke war doppelt so groß – irgendwie so ähnlich wie: was auch der Trumptrottel verkündet, diesen Level werden die nie erreichen und ich nie deressen – unglaublich. Pikanterweise war ich das letzte Mal so überrascht als ich in den Bergen der Sandinistas in Nicaragua war – wer solche Süßspeisen produziert neben all den Widrigkeiten, den kann die Welt mal !!!



Was zum Abschluss: Gott ist das schön älter als 60 zu sein! Etwas unter Merlot Einfluss, aber Morgen kommt meine Birgit und ich freu mich so !
2025-07-16 Wir haben es geschafft 👊 und sind über Rouen am Atlantik in Le Havre gelandet. Yuhhhu, richtig schön! Es herrscht zwar gerade atlantischer Horizontalregen, aber einfach Wurst 😄.





2025-07-20 von Le Havre sind wir dann endgültig auf dem Fahrrad Richtung Osten gefahren. Die Suche nach einer vernünftigen Übernachtungsmöglichkeit hat sich gezogen und wir haben am Ende des Tages 90 km zurückgelegt. Hart an der Grenze für Birgit, aber wir haben es gut geschafft. Die ersten romanischen Kirchen sind aufgetaucht im Naturpark le Bouchles und hinter Jumigenes war unser erstes Camp bevor wir am nächsten Tag Rouen erreicht haben.






2025-07-22 Von Rouen nach Paris hat dann nochmals zwei Tage gedauert, die mit einigem auf und ab Birgit richtig Mühe gekostet hat. Zuerst waren wir in Versailles und haben dort übernachtet um die Gärten anzusehen, weil das Schloss momentan geschlossen ist. Ziemlich viel Regen an den zwei Tagen, aber eine problemlose und interessante Strecke entlang der Seine vorbei am Eiffelturm, Louvre zum Arc de Triumph, hinauf zum Montmartre und über Sacre Coeur zu unserer Herberge im Osten.








2025-07-24 Nach dem Besuch der frisch renovierten Notre Dame, haben wir die Stadt am Fluss fahrend verlassen. Meine letzte Fahrt auf dieser Strecke war 2022 und ich habe das Areal nicht mehr wiedererkannt, weil ein Wohnbau nach dem Anderen, lauter neue Radwege, die Landschaft bzw das Straßenbild ziemlich verändert haben.




Sehr gefreut hat mich auch noch das Treffen mit Thejus den ich in Auroville Indien in 2022 kennengelernt habe – er arbeitet und studiert hier. Später in Melun angekommen, waren die körperlichen Grenzen ziemlich spür- bzw sichtbar und wir haben einen ausgiebigen Ruhetag mit viel Schlaf und nichtstun eingelegt.


2025-07-27 Auf Richtung Dijon – das durchzogene Wetter bleibt uns treu. Über Melun, zuerst der Seine entlang nach Sens, weiter an der Yonne nach Migennes zum Start des Canal de Bourgogne. Ein tränendes Auge nicht der anstrengenderen Strecke über Auxerre, Veclay, Avalon folgend, sondern der mehrfach geradelten Strecke entlang des Canal. Tapfer kämpft sich Birgit langsam hoch und ich bin erleichtert dass es so gut klappt – ist ja die erste grosse Tour für Sie und das ohne E-Bike!




Liebe Steckdosenradler, es gibt zwei verschiedene Arten der Fortbewegung mit 2 Rädern – normal oder eben mit elektronischer Unterstützung aber es braucht eben eine andere Einstellung und lässt sich am besten beschreiben mit nach großer Anstrengung erreichtem Bergipfel oder eben mit der Bahn bis nach oben zu gelangen, nur so unter Bergsteigern 🥳. Nicht wertend besser oder schlechter sondern anders – noch eins fällt mir ein: ein schöner selbst gemachter Zopf frisch aus dem Ofen oder ein in Folie verpackter vom Supermarkt …..


2025-07-30 Weiter am Canal de Bourgogne und über Montbard, der Abbey de Fontenay und Pouilly direkt in die Senf Metropole – definitiv schönster Abschnitt der Reise in das Tal von Rhone und Saone!








2025-08-02 Nach Dijon, dann um die Ecke nach Dole und über Besancon nach Montbeliard. Mehr als 1000 km hat Birgit zurück gelegt chapeau! Leider leider ist Regen wieder unser täglicher Begleiter und so sind die Zeiten in den vorgenannten Orten relativ kurz ausgefallen. Auf der einen Seite schade, auf der anderen Seite merkt man wenn man Dole passiert, dass es Richtung Heimat geht.






Der Weg der Doubs entlang, praktisch alles als Fahrradstraße ausgebaut, ist der bare Genuss. Der Level den die Fahrrad Infrastruktur in Frankreich hat, muss sich vor den Holländern nicht verstecken! Und sie wird genutzt speziell von Dole Richtung Norden begegnen einem Fahrräder im Minutentakt. Besonders wie immer die Fondation Peugeot, die einem in Staunen versetzt.





2025-08-04 Nächste Etappe über Mulhouse nach Basel an den Rhein und zu Besuch bei Gerd und Eva, dem Cousin von Birgit. Weil es uns so gut gefallen hat und wir so freundlich empfangen wurden sind wir gleich zwei Tage geblieben und Gerd hat uns sein Basel gezeigt.







2025-08-08 Finale, Finale und wieder zurück in Göfis. Entlang dem Hochrhein sind wir über die Höri an den Untersee und weiter nach Goldach geradelt. Hansruedi und Denise haben uns herzlich empfangen. Das letzte Stück dann von Goldach zurück ins Rheintal und hoch nach Göfis.






Birgit hat eine Bomben Leistung auf Ihrer ersten großen Reise ohne Steckdose mit 1372 km mit 6380 Höhenmeter zusammen gebracht – Chapeau!
Bei mir waren es mit Start in Göfis über den Norden Schottland’s und die äußeren Hebriden 4709 km und 42130 Höhenmeter – auch nicht schlecht!
Comments
Ein Kommentarbischu
Aug. 13, 2025Danke, für die schöne Reise. Ich hab Dinge gemacht, die ich nie zuvor geglaubt hätte zu schaffen. Du hast mich eines Besseren belehrt. Vielen Danka dafür und dass es DICH für mich gibt.